Experten schlagen Alarm! Die meisten Kinder sind zu unsportlich und haben im Vorschulalter massive koordinative Schwächen und kaum noch Kondition. Außerdem haben viele Kids Übergewicht. Damit dein Kind nicht zu dieser Gruppe zählen wird, ist Sport wichtig.
Sind Kinder von Anbeginn daran gewöhnt, zu laufen, springen, klettern und sich an der frischen Luft zu bewegen, so wird ihnen die Liebe zur Bewegung mit auf den Weg gegeben. Eine ideale Voraussetzung (neben den gemeinsamen Aktivitäten), um später in einem Verein oder einer Gruppe Sport zu treiben.
Vorteile:
- Stärkung von Kreislauf und Kondition
- unterstützt eine gute geistige, körperliche und seelische Entwicklung
- Teamgeist stärkt das Selbstbewusstsein
- Präventiv gegen Übergewicht
Die Liste der Vorteile kann beliebig verlängert werden. Doch diese Fakten sprechen für sich. Nachteile bringt Sport im Grunde genommen niemals. Selbst Kinder mit Asthma oder anderen Erkrankungen müssen auf Sport nicht verzichten.
Eine kurze Übersicht wird dir zeigen, welche Sportarten ab einem Alter von 4 Jahren meist angeboten werden.
Kinderturnen
Das berühmte Kinderturnen wird viel angeboten. Denn in diesem Alter beginnen Turner bereits mit den ersten Schritten. Selbst wenn dein Kind lieber Fußball spielen würde oder Reiten möchte, ist der Einstieg beim Kinderturnen gar nicht so verkehrt. Die Übungen sind entsprechend für das Alter abgestimmt und im Mittelpunkt stehen Gymnastik, Dehnung und Koordination. Darüber hinaus lernen die Kinder spielerisch die einzelnen Turngeräte kennen und werden altersgerecht an erste Übungen herangeführt.
Judo
Es gibt einige Vereine, die bereits in diesem Alter eine eigene kleine Gruppe trainieren. Auch hier steht die spielerische Heranführung an den eigentlichen Sport im Mittelpunkt.
Der Trainer sollte jedoch einfühlsam sein, denn Kinder in diesem Alter zu trainieren ist selbstverständlich etwas anderes, als 10-jährige.
Solltest du daran Interesse haben, dann erkundige dich, welche Erfahrungen bereits gemacht wurden. Ansonsten ist es stets zu empfehlen, die Schnupperstunden oder ein Probetraining zu nutzen. Diese bieten dir die Gelegenheit eine Trainingseinheit mitzumachen. Auf diesen Weg ist es meist am einfachsten sich eine eigene Meinung zu bilden. Eine Mitgliedschaft ist für das Schnuppern nicht notwendig.
Eltern-Kind Schwimmen
Schwimmen ist mit 4 Jahren kein Problem. Diese Kurse werden jedoch nicht als alleinige Sportgruppe in diesem Sinne angeboten, sondern als Möglichkeit, dass Eltern mit ihrem Nachwuchs schwimmen gehen können. Und das unter Aufsicht und Anleitung von einem Schwimmtrainer.
Einige Kinder nutzen sogar das Angebot, ihr Seepferdchen abzulegen, wenn sie es nicht sogar schon haben. Mitunter entpuppen sich selbstverständlich nach diesen spielerischen Schwimmstunden einige Talente, die ein paar Jahre später in den ernsten Schwimmsport einsteigen. Im übrigen beschränkt sich der Schwimmsport später nicht nur auf das reine Schwimmen. Auch Turmspringen oder Synchronschwimmen zählen zum Schwimmsport.
Ballett
Für diese Altersgruppe wird natürlich auch schon Ballett angeboten. Hier lautet die Devise, je eher desto besser. Wichtig ist bei diesem Sport, dass dein Kind dafür wirklich Interesse hat und es nicht vielleicht der Wunsch anderer ist.
Das trifft im übrigen auf andere Sportarten genauso zu. Dem Kind muss es Freude beeiten.
Sportgruppen
Unter lustigen Namen, wie Spatzengruppe oder Sportlöwen bieten viele Sportvereine eine reine Kindersportgruppe an, in der es vor allem um Spaß und Spiel geht. Hier steht keine bestimmte Sportart im Mittelpunkt.
Es ist zu vergleichen mit dem Sport, den die meisten Kinder so ähnlich auch in der Kita erleben. Spielerisch werden Laufübungen durchgeführt, Gymnastik und selbstverständlich Spiele.
Erste kleine Mannschaftsspiele bereiten den Nachwuchssportler besonders viel Freude. Denn hier erwacht langsam aber sicher der Kampfgeist und damit auch der Teamgeist.
Ideal ist es, wenn diese Sportgruppen auf einem Sportplatz üben können. Zumindest solange, wie es das Wetter noch zulässt. In Turnhallen halten sich die Kinder in der Winterzeit noch lang genug auf.
Erster Vereinssport mit 5 Jahren
Ist dein Kind 5 Jahre alt, dann kann es sich bereits bei einigen Vereinen auf einen bestimmten Sport spezialisieren. Gerade Fußball wird in diesem Alter bei Jungen und auch Mädchen gern gewählt. Des Weiteren bieten nun Abteilungen, wie Leichtathletik, Schwimmen oder auch Karate die ersten Juniorgruppen an, in denen nun mit viel Spaß und Freude an die entsprechende Sportart herangeführt wird.
Sport muss Spaß machen!
Kinder in diesem Alter darf man auf keinen Fall unter Druck setzen. Es ist nach wie vor enorm wichtig, dass die Freude an Bewegung und das Zusammensein mit anderen Sportlern im Mittelpunkt steht. Preise, Medaillen und Pokale sollten in diesem Alter noch keine wirkliche Rolle spielen. Natürlich ist gegen eine Anerkennung seitens der Vereine nichts einzuwenden, so denn alle Kinder diese erhalten. Später wird der Kampfgeist noch oft genug gefragt sein und die Kinder bekommen selbstverständlich viele Möglichkeiten ihre Fähigkeiten unter Wettkampfbedingungen unter Beweis zu stellen.
Es kann hilfreich sein, sich zu informieren, welche Vereine regional Kinderturnen oder eine Kindersportgruppe anbieten. Ein Erfahrungsaustausch mit anderen, die bereits mitmachen, kann schnell ein paar Fragen klären.
Mein Kind hat kein Interesse an Sport! Was kann ich tun?
Du musst nicht verzweifeln, wenn dein Kind sich nicht für Sport interessiert. Das ist nicht tragisch. Hier ist die Anmeldung in einem Verein unter Vorbehalt anzuraten. Mitunter entdecken Kinder erst beim Mitmachen, wie viel Spaß es machen kann. Ähnlich wie mit unbekannten Essen. Erst kosten, dann eine Meinung bilden.
Du kannst allerdings in der Freizeit dafür sorgen, dass sich dein Kind nicht zu einem Stubenhocker entwickelt. Gerade im Vorschulalter hast du noch ausreichend Einfluss auf das Kind, um es für Bewegung zu begeistern.
Dir stehen tatsächlich viele Sportarten auch außerhalb von Vereinen zur Verfügung:
- Fahrradfahren
- Schwimmen
- Fußball
- Springseil
- Hulahoop Reifen
Außerdem kannst du so oft es geht auf einen Spielplatz gehen. Hier haben Kinder viele Möglichkeiten sich zu bewegen. Kommt ein Freund oder eine Freundin mit, dann macht das Ganze noch mehr Spaß. Auf Spielplätzen können sich die Kinder richtig toll austoben.
Indoorspielplätze sind bei schlechtem Wetter eine gute Alternative, um sich auszupowern. Es gibt also keine Ausreden.
Fazit
Du siehst, es gibt wahrlich viele Wege und Möglichkeiten, sich fit zu halten und das schon im Kleinkindalter.
Neben dem Sport ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung für eine gesunde Entwicklung unabdingbar. Achte besonders darauf, wenn dein Kind sich noch nicht wirklich für Sport begeistern kann.
Ein kleiner Tipp am Ende:
Hi, dieser Artikel hat mir neue Perspektiven eröffnet. Bitte mehr davon! Liebe Grüße
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