Camping und Zelten mit Kindern: Darauf musst Du achten

Mit den Kindern die Natur entdecken, Tiere beobachten oder nachts die Sterne sehen: Viele Papas möchten mit ihrem Nachwuchs richtig was erleben – und was ist da besser geeignet als ein Camping-Ausflug oder eine Nacht im Zelt? Damit das Zelt-Abenteuer mit Deinen Kindern aber auch zu einem echten Erlebnis in positiver Hinsicht werden kann, solltest Du einige Dinge beachten und vor allem für eine entsprechende Sicherheit sorgen. Wir zeigen dir, worauf Du achten solltest und wie und wo Du mit dem Nachwuchs ganz unbesorgt die Nächte in der Natur verbringen kannst.

Vorweg: Auf das richtige Zelt kommt es natürlich in jedem Fall an. Eine entsprechende Auswahl an passenden Zelten findest Du auf www.zelt.org – und kannst hier auch direkt herausfinden, welches Zelt für Dich und Deinen Nachwuchs am besten geeignet ist.

Entspannt zelten mit Kindern – geht das?

Klar geht das. Du musst es nur wollen. Das heißt: Schraube zu Beginn bereits deine Erwartungen herunter und gehe nicht davon aus, dass Deine Kinder alles total super finden werden. Vielleicht ist der Wald zu dunkel, die Wiese zu feucht oder auch das Surren der Mücken zu laut. Aber wenn Du gut vorbereitet bist und Deinen Kindern ein Gefühl der Sicherheit vermittelst, klappt das schon. Zudem kann man sicherlich auch mal zusammen meckern. Beschwerst Du dich als Papa ebenso lautstark über nervige Mücken, kann man darüber meist ganz schnell lachen.

Was sollte man zum Zelten mit Kindern alles mitnehmen?

Was Deine Kinder brauchen, weißt Du in aller Regel selber am besten. Dennoch kann es nie schaden, sich einmal einen Überblick in Sachen Ausrüstung zu verschaffen. Immerhin möchte man es auch im und um das Zelt herum einigermaßen gemütlich haben. Die nachfolgende Checkliste verrät Dir daher, was beim Zelten mit Kindern in jedem Fall unerlässlich ist.

Checkliste: Zelten mit Kindern

  • Schlafsäcke für alle – es gibt dabei auch spezielle Schlafsäcke für Kinder, die kleiner sind. Oftmals reicht es aber auch schon, einen großen Schlafsack einfach zuzubinden, damit Dein Kind nachts nicht zu tief hineinrutscht.
  • Warme Decken und Kuscheltiere – im Zelt möchte sich Dein Kind wohl und geborgen fühlen und vielfach auch auf das liebste Kuscheltier nicht verzichten. Packe dieses daher besser ein und denke auch an kuschelige Decken, die das Zelt schnell gemütlicher machen.
  • Isomatte für den Untergrund – zur besseren Wärmeisolierung ist eine Isomatte zu empfehlen. Und auch, wenn Du nicht direkt auf dem harten Boden schlafen möchtest. Eine Isomatte bietet für Dich und Deine Kinder somit auch einen entsprechenden Komfort.
  • Taschenlampe und Beleuchtung – Du weißt selber, dass es in der Nacht dunkel ist. Mit einer Taschenlampe, Stirnleuchten und Co. kannst Du also nachts Licht machen, wenn Dein Kind einmal pinkeln muss oder etwas trinken möchte. Zudem kann eine Taschenlampe auch perfekt für eine kleine Nachtwanderung genutzt werden. Das macht auch im eigenen Garten Spaß!
  • Verpflegung für die Nacht – Unterschätze nie den Hunger und Durst Deiner Kinder! Vor allem bei großen Abenteuern ist der Hunger in vielen Fällen mit dabei. Und auch an ausreichend Trinken solltest Du denken – auch dann, wenn wirklich nur im Garten hinter dem Haus gezeltet wird.
Kinder im Zelt
Auch mit Deinen Töchtern kannst Du zelten gehen.

Wo kann man mit Kindern gut und sicher zelten?

Zelten kann man mit Kindern beinahe überall. Gut geeignet ist – aufgrund der Nähe zum eigenen Zuhause – in vielen Fällen der eigene Garten. Aber auch Wiesen können in Frage kommen, wobei Du hier zuvor den Besitzer fragen solltest, ob das auch in Ordnung ist. Ansonsten kann aber auch ein Zeltplatz eine Lösung darstellen oder Du buchst euch auf einem Campingplatz ein.
Bei der Auswahl des Zeltplatzes solltest Du nach Möglichkeit aber auf einige Details achten. So sollte das Zelt möglichst ein wenig geschützt vor Wind und auch Regen stehen können – und Du solltest darauf achten, dass im Notfall schnelle Hilfe vor Ort sein kann. Gerade mit Kindern kann eben immer etwas passieren (muss aber nicht) und Du solltest darauf vorbereitet sein.

Worauf sollte man beim Zelten mit Kindern außerdem achten?

Möchtest Du mit Deinen Kindern zelten gehen, solltest Du auch darauf achten, den Kindern ein gutes Vorbild zu sein. Versucht zum Beispiel, so wenig Müll wie möglich zu produzieren und nehmt diesen am Ende des Zelt-Abenteuers wieder mit.
Es gibt übrigens kein Alter, ab dem das Zelten generell erst möglich wäre. Auch kleine Babys können also mitgenommen werden – auch wenn das den Stressfaktor für Dich als Papa vielleicht erhöht. Dennoch kann man im Zelt auch Zeit mit der ganzen Familie verbringen und kann gemeinsam neue Abenteuer erleben.
Warum baust Du also nicht schon mal einfach das Zelt auf und überrascht Deine Kinder mit einem ganz anderen Abenteuer? Spannend und lustig wird das ganz sicher.

Youtube

Ratgeber Videos
mehrmals wöchentlich.

Papa-Gruppe

60.000 Väter warten
auf dich.

UNTERSTÜTZUNG

Wir brauchen deine
Hilfe!

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die Kommentare werden erst nach der Freischaltung durch einen Administrator angezeigt.

Papa-Gruppe

60.000 Väter warten auf dich.

Unterstützung

Wir brauchen deine Hilfe!

papa.de

Wir sind das Elternportal aus Sichtweise der Väter mit über 350 Ratgeber, fünf Online Tools, über 200.000 Fans und mehr als 60.000 Papas in der geschlossenen Papa-Gruppe auf Facebook.

Relevante Beiträge

Häufige Fußfehlstellungen bei Kindern erkennen und behandeln

Häufige Fußfehlstellungen bei Kindern erkennen und behandeln

Fußfehlstellungen können die Mobilität und die allgemeine Lebensqualität von Kindern erheblich beeinträchtigen. Deshalb ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von entscheidender Bedeutung. Hier findest Du die häufigsten Arten von Kinder-Fußfehlstellungen, ihre...

Papa-Kind-Bindung fördern – das können Väter dafür tun

Papa-Kind-Bindung fördern – das können Väter dafür tun

Viele Kinder und vor allem Scheidungskinder leiden häufig an einer fehlenden Vater-Kind-Bindung. Festgelegte Besuchszeiten oder Auseinandersetzungen mit der Ex führen dazu, dass der Papa seinen Nachwuchs nur selten zu sehen bekommt. Der Aufbau einer stabilen...