Im Alter von 1 bis 3 Jahren sind die Kinder als kleine Forscherinnen und Forscher unterwegs. Der Tatendrang ist unendlich, alles wird angefasst und genauestens unter die Lupe genommen. Spielen ist für sie nicht nur eine Art der Beschäftigung, sondern eine Art, Neues zu erlernen und zu erforschen.
Deshalb ist Spielen für den Nachwuchs so wichtig. Spielerisch erlernen die Kinder, wie etwas funktioniert und stoßen dabei auch ab und an an ihre Grenzen. Als Elternteil solltest du nicht direkt zu Hilfe eilen, sondern dein Kind alleine machen und probieren lassen. Und wenn das Kind zornig wird und zu schreien beginnt, so lange keine Gefahr in Sicht ist, lass es experimentieren.
Wichtig: die sichere Spielumgebung
Nicht nur die Spielzeuge und Spielsachen sollen sicher sein, sondern auch die Umgebung, wo Babys spielen, krabbeln und laufen. Gerade weil sie in diesem Alter solch einen großen Bewegungs- und Entdeckungsdrang haben, ist oftmals nichts vor ihnen sicher. Steckdosenschutz und Treppenschutz sind da nur zwei von eventuellen Sicherheitsvorkehrungen, die die Wohnung kindersicher machen.
Nicht immer im Mittelpunkt
Alleine spielen und sich alleine beschäftigen, ist für die Entwicklung deines Kindes ebenfalls wichtig. Es sollte schon frühzeitig lernen, dass es nicht immer im Mittelpunkt steht. Aber genauso ist das gemeinsame Spielen für dich und dein Kind wichtig. Regeln verstehen, Grenzen erkennen und lernen, dass man auch mal bei einem Spiel verlieren kann – das gehört alles zur Entwicklung des Kindes dazu. Bewegung ist natürlich ebenfalls wichtig und sollte keinesfalls fehlen – man kann sich auch spielerisch bewegen.
Spielen mit Gleichgesinnten
– ebenfalls ein wichtiger Punkt für dein Kind. Der Umgang der Kinder untereinander ist wichtig für die soziale Entwicklung – auch wenn Einjährige noch nicht wirklich miteinander spielen. Aber mit 2 oder 3 Jahren sollten Kinder lernen, Spielsachen, Essen oder Getränke mit anderen Kindern zu teilen und generell miteinander umzugehen.
Spielsachen für 1- bis 3-Jährige
Spielsachen sind für die Entwicklung der Kinder wichtig – jedoch sollte sich die Menge an Spielzeugen im angemessenen Rahmen befinden, eine Unmenge an Spielsachen stellt eine Reizüberflutung bei den Kindern dar. Lieber ab und an die Spielsachen austauschen, das heißt, einige Sachen wegpacken und dafür andere, die für kurze Zeit in einer geheimen Kiste verschwunden waren, wieder hervorholen. So ist das Ganze immer wieder mit Abwechslung verbunden.
Alltagsgegenstände als Spielzeug
Um Kinder zu unterhalten, sie zu beschäftigen, müssen es nicht unbedingt die teuren Spielsachen sein. Oftmals sind Schüsseln, Kochlöffel, Dosen und Schachteln, Pfannen und Töpfe äußerst interessant und bieten unendliche Spielmöglichkeiten.
Die Kinder fördern und fordern
Passende Spielsachen für die Kinder von 1 bis 3 Jahren sind äußerst vielfältig und vielseitig. Bauklötze, Legosteine und die ersten Spielsachen von Duplo sind perfekt für den Nachwuchs, Kreativität und Motorik zu fördern. Formpuzzles aus Holz und andere Holzpuzzles mit großen Teilen stellen stets eine Herausforderung für die Kleinen dar. Sie erlernen dabei, zu kombinieren, zu probieren und freuen sich, wenn alles passt. Ein Lob von dir – und das Ganze ist perfekt.
Wasserspaß ist für viele Kinder in dem Alter etwas ganz tolles. Mit Badetieren und Badespielsachen macht das Baden nochmals so viel Spaß und zudem sind die Badetiere eine perfekte Ablenkung, wenn es darum geht, Babys Haare zu waschen. Boote, Schildkröten oder Wale mit verschiedenen Funktionen machen das Baden zu einem Erlebnis.
Fühlbücher und Geschichten zum Vorlesen fördern natürlich ebenso die Entwicklung des Kindes. Ob zu zweit oder alleine – der Nachwuchs wird sich mit diesen Büchern aus Stoff oder dicker Pappe beschäftigen und auf Entdeckungsreise gehen.
Gemeinsame Spiele mit dem Kind
Das gemeinsame Spielen oder auch gemeinsame Unternehmungen mit dem Kind ist ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung deines Kindes. Gemeinsam etwas bauen, vorlesen, fangen spielen oder Ball spielen – das fördert die Gemeinsamkeit, gibt Selbstvertrauen und natürlich gegenseitiges Vertrauen. Und Abends, vor dem Zu-Bett-gehen eine kleine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, dadurch kommt dein Kind zur Ruhe und kann sich auf schöne Weise auf das Einschlafen konzentrieren.
Fingerspiele
Kinder finden Fingerspiele ganz toll. Sie sind nicht nur unterhaltsam, sondern tragen zur Sprachförderung bei. Die Kinder hören zu, verfolgen die Bewegungen der Finger und versuchen – je nach Alter – die kleinen Verse wiederzugeben und die Finger entsprechend zu bewegen. Verse und kleinere Reime für Fingerspiele findest du im Internet.
Spiele – sie fördern, fordern und zeigen deinem Kind auf, was ein Erfolgserlebnis ist, wie es gewisse Regeln zu befolgen hat und dass man sowohl alleine als auch zusammen hervorragend spielen kann.
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